geändert 03.02.2005: Der Chapter-Schalter wurde geändert

ListZero=1 bewirkt, daß ein Kapitel 00:00:00.0 angelegt wird, auch wenn in M2S-Kapitelliste keine Kaptel definiert wurden

geändert 03.02.2005: beim Erstellen des Titlesets wurde der Schalter -i post=exit; hinzugefügt

Aus welchem Grund auch immer, ohne diesen Schalter friert der Bildschirm am Ende der DVD ein (Still-Picture). Sowohl PGC-Edit als auch IFO-Edit zeigen zwar den korrekten Code für DVD-Ende (EXIT --> 30 01 00 00 00), aber es findet kein EXIT statt. Dieser Schalter ändert das und fügt als Endebehandlung einer DVD den EXIT-Befehl ein. (Bildschirmschoner, Herstellerlogo oder sonstwas werden vom DVD-Spieler initialisiert.)

Die entsprechende Zeile in der Vorlagendatei sieht nun so aus:

Im Juni des Jahres 2003 kaufte ich mir eine DEC2000t-Box, um am PC das in Berlin gestartete Digitalfernsehen dahingehend zu nutzen, den einen oder anderen mich interessierenden Film gleich auf den PC zu (ver)bannen, um daraus dann die eine oder andere DVD zu fertigen.

Schnell stellte sich heraus, daß es zu viele Filme gab, die mich interessierten, und daß diese vielen Filme auf DVD zu verfrachten eine Heidenarbeit machte.

Auch wenn ich schnell zu den eigentlichen Programmen gefunden hatte, die mir das Leben etwas leichter machten, das Authoring von DVDs verschlang und –schlingt seht viel Zeit, die mit einem Buch verbraucht, im Kíno vertrödelt oder anderweitig verschenkt wohl sinnvoller vollbracht gewesen wäre.

Es ist nun mal eine der stupidesten Varianten an Zeitverschwendung, dem Blechtrottel unterm Tisch bei der Arbeit zuzuschauen.

Da ich schon zum damaligen Zeitpunkt M2S verwandte, um meine Schnittaufgaben relativ klaglos zu erledigen, kam ich bald darauf auf die Idee, die Anleitung aus der Version 06l dahingehend zu nutzen, für die geschnittenen Filme Scripte anfertigen zu lassen, die ich im Anschluß an den Schnitt nur noch aufrufen mußte, um das Authoring der in Gang zu setzen.

Sie war bitter von Nöten, da ich mir im Juni 2004 einen Topfield PVR5000t zulegte, dem ich sofort eine 120 GB-Festplatte spendierte. Die DEC 2000t schickte ich umgehend aufs Altenteil, denn gegen das Gerät war kein Kraut gewachsen.

Leider nahm auch die Zahl der interessanten Aufnahmen enorm zu. Um so dringlicher war also eine Lösung, die mit dem Authoring verbundenen sitzschädigenden Aufenthalte am PC in Grenzen zu halten.

Diese Lösung möchte ich im Folgenden anhand der aktuellen Testversion 0.6m-7e2 neu vorstellen.

Es sei an dieser Stelle ausdrücklich dem Autoren des Programms Mpeg2Schnitt, Martin Dienert, gedankt, denn ohne seine schnelle und unbürokratische Hilfe wäre die Aufgabe nicht innerhalb von 10 Tagen zu stemmen gewesen.

2. Bisherige Arbeitsweise

Für gewöhnlich sah mein Alltag so aus, daß ich die Filme gedemuxt habe, dann den Schnitt der Daten vornahm, mit Ifoedit das Authoring vornahm und schließlich den Brenner anwarf, um das Ergebnis irgendwann im Wohnzimmer genießen zu können.

Eine törichte Arbeitsweise, da jeder Einzelschritt nur so ca. 5 bis 15 Minuten dauerte. Ergo konnte man gleich sitzen bleiben, um sich sofort dem nächsten Film zu widmen. Schnell waren so drei oder vier Stunden Zeit am PC vertrödelt, ohne daß ich zu irgendwelchen konstruktiven oder gar kreativen Dingen gekommen bin.

Da das so nicht weitergehen konnte, habe ich mich zwei Tage lang tiefer in die Möglichkeiten von M2S eingearbeitet und eine Lösung gefunden, die das Leben erheblich vereinfacht.

Im wesentlichen verläuft das Authoring nun in drei getrennten Arbeitsblöcken:

- Überspielen der Filme vom Topfield auf den PC (das dauert 2 bis 4 Stunden, je nach Datenmenge, und beim Topfield sowieso etwas länger als bei USB-2 möglich)

- Demuxen der Filme in einem Rutsch (geht schon deutlich schneller, dauert aber ebenfalls noch über eine Stunde)

- Schneiden der Filme (jeden Film einzeln)

- Authoring der DVDs (in einem Rutsch, dauert mehrere Stunden, aber ich muß nicht mehr vor der Blechkiste unruhig hin- und herlaufen)

Wenn man sich diese Arbeitsweise angewöhnt, ist es nicht mehr notwendig, ständig am PC zu sitzen und zu warten, wann er endlich mit den 5 bis 10-Minuten Aktionen fertig ist. Vorausgesetzt, es ist genug Holz in Form von freiem Festplattenspeicher vorhanden, kann man das Blech zum Glühen bringen und sich derweil anderen Dingen widmen.

3. Verwendete Software

Ich habe eine Menge Software ausprobiert, um festzustellen, daß fast alle Programme an meinen Bedürfnissen vorbei programmiert sind und mich so eher behindern und frustrieren.

TMPG-DVD-Author, eine preiswerte Lösung, schreibt schlampige Muxdaten und noch schlampigere Videomanager-Dateien (ifo's), so daß ich dessen Einsatz für mich verbietet. Oder aber ich nehme die Nacharbeit in Kauf, um die ifo-Dateien mit anderer Software zu bereinigen.

DVD-Lab ist mir in der Nutzerführung zu komplex, gestattet nur eine Audiospur und trödelt beim Muxen derart rum, daß ich es auch damit aufgegeben habe.

Also blieb ich nach einigen Ausflügen in die Gefilde semi- und professioneller Programme bei den nachstehenden hängen:

- ProjectX bzw. PVAStrumento (für Fälle, wo ProjectX nicht klar kam) für das demuxen der Filme,

- Mpeg2Schnitt zum Schneiden

- Ifoedit für das Authoring

- DVDAuthor-Suite (sourceforge.net)

Erstens waren diese Programme kostenfrei erhältlich und zweitens erfüllten sie noch am besten meine Bedürfnisse nach genügsamer Benutzerführung bei maximaler Kontrolle über die Qualität der Ergebnisse und ausreichender Performance.

- Windows XP als Betriebssystem, 2000 sollte auch genügen. Getestet wurde es allerdings ausschließlich unter XP Pro SP2

- Mpeg2Schnitt von Martin Dienert und

- DVDAuthor-Suite von dvdauthor.sourceforge.net.

Des weiteren natürlich Filme, die als Quelldaten in Elementarstreams vorliegen, also Video- und Audio bereits voneinander getrennt.

Ich verwende dafür ProjectX in der aktuellen Version 0.81.9.

Zuerst lade ich die Filme in ProjectX, die ich demuxen möchte. (Jeder Film landet in einer eigenen collection.) Dann nehme ich für jeden Film noch notwendige Anpassungen für das demuxen vor und starte den Job.

Nach ca. 45 bis 75 Minuten sind zwischen 10 und 15 GB an Daten verarbeitet und liegen schnittbereit in einem Verzeichnis der Festplatte. (Das sind ca. 4 bis 6 Filme)

Nun kommt der harte Teil an Arbeit: das Schneiden.

Dazu nutze ich ausschließlich M2S. Das erkläre ich an dieser Stelle erst mal nicht weiter.

Bin ich mit den 6 Filmen durch, dann starte ich Batchdateien und ca. 1 bis 2 Stunden später sind 6 DVDs fertig. Das war's.

Die dafür erforderlichen Einstellungen sind nachfolgend dargestellt.

a) Unterhalb des Verzeichnisses von Mpeg2Schnitt sollte ein weiteres angelegt werden, in dem die Vorlagen abgespeichert werden können. Ich habe es bei mir

vorlagen_authoring

genannt

b) Es wird eine Parameterdatei benötigt, die das Gerüst für das spätere Script enthält. Mit Klicken auf "SCHNEIDEN" in M2S werden diese Parameter generiert und das Script geschrieben. Diese Datei habe ich

scriptvorlage_ganzer_film.txt

genannt und im Verzeichnis vorlagen_authoring abgespeichert.

ACHTUNG !!! In dieser Vorlagendatei müßt ihr drei Variable an eure Bedingungen anpassen:

Desweiteren wird für die Nutzung deutscher Sonderzeichen die Codepage der Kommandozeile temporär auf 1252 geändert. Mit standardmäßig eingeschalteten Codepage 850 funktionierte es sonst bei Verwendung von äöüßÄÖÜ nicht.

Aus diesem Grunde sei dringend angeraten, ganz auf die Verwendung deutscher Sonderzeichen zu verzichten. Im Leben sowieso und beim Schnitt erst recht.

Diese Ordner habe ich bei mir gewählt. f: und g: liegen auf physikalisch verschiedenen Festplatten, deswegen läuft die Hin- und Herschieberei großer Datenmengen recht performant ab. Beim Muxen wird von f: (1. Festplatte) auf g: (2. Festplatte) geschrieben. Und beim Authoring wiederum von 2. auf die 1.

c) Im gleichen Verzeichnis vorlagen_authoring habe ich eine Scriptdatei gespeichert, die bei Bedarf das Authoring aller fertig geschnittenen Filme erledigt. Sie heißt

alle_filme.cmd

und beinhaltet zwei Zeilen:

Mit dem Set-Kommando lege ich fest, wo die Scripte gespeichert sind, die abgearbeitet werden sollen. Die zweite Zeile ruft eine for-Schleife auf, die nacheinander alle Scripte abarbeitet.

Achtung !!! Das Verzeichnis CMDDIR muß an eure Bedingungen angepaßt werden.

d) Im Programm M2S sind nun ebenfalls einige Einstellungen vorzunehmen. Im Menüpunkt Optionen auf externe Programme klicken (ganz unten), dann öffnet sich das Optionenfenster für externe Programme.

Neben Muxprogramme auf den Pfeil klicken, dann werden weitere Optionen angeboten. In diesem Falle "neuer Eintrag" anklicken.

Anschließend diesen Eintrag auswählen, auf den Pfeil klicken und diesmal "Eintrag bearbeiten" auswählen. Ein leeres Fenster erscheint.

Für die Scripterstellung werden benötigt:

* diese Felder kann man doppelt anklicken und sich dann zur gewünschten Datei durchhangeln

Das alles sähe dann so aus.

Für die Parameter ist immer der vollständige Pfad anzugeben.

Name definiert einfach nur einen Namen, damit wir wissen, was da eigentlich passieren soll.

Programmname definiert das Programm, das nach dem Schneiden des Films aufgerufen wird.

Programmparameter sind jene Parameter, die diesem Programm übergeben werden. In diesem Falle ist es wiederum eine Variable $Parameterfile#. Diese enthält den vollständigen Pfad, in dem die Script-Datei durch M2S abgespeichert wird.

Org. Paramterdatei definiert den Speicherort der Vorlagendatei.

Parameterdatei definiert den Speicherort für die Ergebnisdatei nach dem Schnitt. In unserem Falle wird im Verzeichnis cmd eine script-Datei mit dem Namen des Videos ($Videoname#) abgespeichert.

Im Optionenfenster die vorgenommenen Änderungen abspeichern. Gleichzeitig soll diese bei Programmstart als Standard geladen werden.

Ja, das war's auch schon. Meines Wissens wurden damit alle Einstellungen vorgenommen, die für die Scripterstellung notwendig sind.

Ach halt, die DVDAuthor-Software sollte sich natürlich ebenfalls in einem Verzeichnis auf dem PC befinden. Ohne die geht nämlich nichts. Außer Scripte erstellen.

Nein, so schnell geht das nicht.

Zuallererst richten wir unsere Aufmerksamkeit auf das Dateifenster unten links.

Sofern mehr als ein Audiostrom geladen wurde, ist deren Reihenfolge für das spätere Authoring wichtig. Ich persönlich bevorzuge die oben dargestellte, Dolby Digital (ac3), dann MP2-Stereo (mp2) und MP2-Mono (mpa).

Mit der Maus kann die Reihenfolge der geladenen Audiodateien geändert werden.

Sofern die Tastensteuerung für das Dateifenster aktiviert ist, funktioniert z.B. auch STRG-Cursor hoch/runter *.

In dieser Reihenfolge würden sie in die spätere DVD-Struktur eingemuxt werden und so auf dem DVD-Player erscheinen. Hier also nun Mono, vor Dolby und Mpeg-Stereo.

* Hierfür muß unter Optionen Tastenbelegungen das Dateifenster markiert sein.

Und wir richten unser Augenmerk darauf, ob wir nicht doch ab heute damit anfangen, unsere Filmchen mit Kapiteln zu versehen. Dazu steht oben rechts das Kapitelmenü zur Verfügung.

Einfach die gewünschten Stellen für Kapitel ansteuern, den nächst besten I-Frame suchen und auf Kapitel drücken. Schon wird ein Kapitelmarker in die Tabelle eingetragen.

Der Clou der hier vorgestellten Lösung besteht nämlich u.a. darin, daß die Scripte eine DVD mit Kapiteln erzeugen, sofern man sich diese Mühe gemacht hat.

Werden keine Kapitelmarker gesetzt, gibt es auch keine DVD mit Kapiteln.

Nur Menüs, das kann die vorgestellte Lösung nicht.

Ich habe bisher drauf verzichtet, bzw. ausschließlich bei den Rockkonzert-Mitschnitten des WDR in mühevoller Handarbeit DVDs mit Sprungmarken erstellt.

Nun kann's aber wirklich losgehen, Film laden, Audioreihenfolge festlegen, wenn mehrere Tonspuren verarbeitet werden sollen, Schneiden, Kapitel festlegen und

Speichern Speichern Speichern Speichern Speichern Speichern Speichern Speichern

zwischendurch nicht vergessen. Insbesondere sollte das Projekt gespeichert werden, sonst sitzt ihr vor der ganzen Schneidearbeit noch mal.

So. Jetzt noch auf Schneiden klicken. Und das war's dann schon. Nach dem Schneiden öffnet sich Notepad mit der erstellten Scriptdatei.

Notepad beenden, Doppelklick auf die cmd-Datei, Kaffe trinken und nach 10 bis 15 Minuten sollte die DVD auf der Platte liegen.

Oder aber nächsten Film schneiden, nächsten und nächsten. Sind alle geschnitten, im Verzeichnis vorlagen_authoring die Datei alle_filme.cmd starten und nach einer Stunde oder mehr sind alle 4 Filme fertig.

Denkbares Szenario hier z.B. der Mitschnitt einer Musiksendung, die man von der Werbung befreit hat und bei der das Ziel erst mal darin besteht, die Clips als einzelne Dateien vorliegen zu haben.

Das macht es an dieser Stelle auch schwierig, eine allgemeine Lösung anzubieten. Die oben vorgestellte funktioniert hier ebenfalls. Mit dem Unterschied, daß für jeden einzelnen Schnitt eine Scriptdatei generiert wird. Im Ernstfall hat man dann 10 oder 20 einzelne DVD-Verzeichnisse vorliegen, die jeweils nur einen Clip enthalten.

Aus diesem Grund wird an dieser Stelle eine zweite Lösung vorgestellt. Das Script wird nur bis zum Muxen generiert, wie es danach auf den heimischen PC weiter geht, das entscheidet ihr selbst.

Das Verfahren verläuft wie schon oben dargelegt.

Dazu kopiert man sich im Menü von Optionen/"externe Programme" die "Ausgabe mit Notepad" in einen neuen Eintrag und bearbeitet diesen anschließend folgendermaßen.

Der Name sollte wieder Aussagekräftig sein. Deswegen habe ich in diesem Fall einzelne Schnitte hinzugefügt.

Als Parameterdatei dient und eine andere, wie unten genannt und wieder im Vorlagenverzeichnis zu finden.

Es ist im Grunde die gleiche Vorlagendatei wie für das Schneiden eines Filmes am Stück. Darum müssen wieder drei Variable an die Bedingungen auf eurem PC angepaßt werden:

Die Besonderheit gegenüber der anderen Scriptvorlage besteht nur darin, daß nach dem Punkt 4, dem Muxen der geschnittenen Clips, Schluß ist. Die fertigen MPEG-Dateien liegen dann im MUXDIR und können nach eurem Gutdünken weiter verarbeitet werden.

Hat man die Scripte alle ausgeführt, liegen etliche MPEG-Dateien zur weiteren Verarbeitung oder Nutzung vor.

DVD-Author bietet auch hier einige Optionen, die auf der Kommandozeile direkt ausgeführt werden können. Oder man schreibt sich selbst ein kleines Script.

Ich gehe mal von der Variante aus, daß drei Clips vorliegen. Sie liegen in MUXDIR und heißen:

respekt1.mpg respekt2.mpg respekt3.mpg

Dann führt folgender Aufruf zu einem Titleset mit drei Kapiteln>/P>

ACHTUNG: funktioniert nur, wenn vor jeder MPEG-Datei der Schalter –f steht.

Die gleiche Wirkung hätten wir erzielt, wenn wir in M2S statt einzelne Schnitte den ganzen Film geschnitten und mit Kapiteln versehen hätten. Die Kommandozeile sähe dann so aus,

Das Ergebnis ist in beiden Fällen das Gleiche.

Anschließend kann man noch das Inhaltsverzeichnis bilden lassen.

Eine andere Möglichkeit wäre, sich soviel Titlesets zu generieren, wie Clips vorliegen. Bei den o.g. drei Clips sähe das so aus:

Dieser Aufruf bildet im Zielverzeichnis für die DVD die Titlesets vts_01… vts_02… und vts_03.

Anschließend kann wieder das Inhaltsverzeichnis der DVD gebildet werden (VIDEO_TS.IFO)

Und genau weil die Vielzahl der Weiterverarbeitungsmöglichkeiten und -wünsche so verschieden sind, wurde für die Variante, bei der die Schnitte einzeln abgespeichert werden, nach dem Muxen Feierabend gemacht.

5. Scripte unmittelbar nach dem Schneiden ausführen.

Durch die Ausgabe mit dem Notepad, behält man die Kontrolle über den Schnitt- und Authoringprozeß, kann eigene Ideen einarbeiten und führt die Scripte dann aus, wenn es einem und dem Rechner paßt.

Selbstverständlich besteht auch die Möglichkeit, das generierte Script sofort nach dem Schneiden ohne weitere Interaktion auszuführen.

Dazu sind wiederum neue Ausgabeoptionen erforderlich. Diese habe ich der Bequemlichkeit halber "Ausführen Script ganzer Film" und "Ausführen Script einz. Schnitte" genannt.

Sie sehen so aus und müssen im Feld Programmnamen den vollständigen Pfad der Scriptdatei ausweisen.

a) "Ausführen Script ganzer Film"

b) "Ausführen Script einz. Schnitte"

Die Vorlagendateien bleiben jeweils die gleichen, also für ganzer Film

scriptvorlage_ganzer_film.txt

und für "Schnitte einzeln speichern":

scriptvorlage_schnitte_einzeln.txt

da ja aus diesen die Scripte generiert werden.

Der große Unterschied zur Verfahrensweise, wie sie in Punkt 4 dargelegt und anempfohlen wurde, besteht in der sofortigen und nachfragelosen Ausführung des jeweils gewählten Scripts.

Ich persönlich halte dies in Ausnahmefällen für zulässig. Besser ist aber die unter 4 dargestellte Arbeitsweise. Hauptarbeit ist das Stapelschneiden mehrer Filme und anschließende Ausführen aller generierten Scripte in einem Rutsch.

Bitte beachten: Die einmal ausgeführten Scripte sollten danach an einen anderen Ort verschoben werden, damit sie beim nächsten Mal nicht noch einmal aufgerufen werden.

6. Authoring für Hardcorefans

Hier ein Script, das alle Elementarstreams mit bis zu drei Audioströmen (ac3, mp2 und mpa) in einem einzigen Rutsch muxt und authort.

Bitte beachten, daß der ellenlange Riemen in einer einzigen Zeile stehen muß. Dieser Programmcode funktioniert nur, wenn er als Script-Datei ausgeführt wird.

Läßt man die beiden Befehlszeilen für dvdauthor mit dem Schalter –t bzw. .-T weg, dann werden zumindest alle in einem Rutsch gemuxt. Weitere Verarbeitung dann wiederum nach persönlicher Vorliebe.

Ich hoffe, daß ich den Nutzern von Mpeg2Schnitt eine Lösung aufzeigen konnte, wie sie sich ihr Leben etwas leichter machen können.

Nutzt die von mir angebotenen Möglichkeiten und holt euch eure Zeit zurück.

War auch höchste Zeit.